Präsentation von Film “Junge Stimmen, alte Melodie“ in Baku

  22 Oktober 2016    Gelesen: 1453
Präsentation von Film “Junge Stimmen, alte Melodie“ in Baku
Im Nizami Cinema Center fand heute die Präsentation eines ethnographischen Dokumentarfilms "Junge Stimmen, alte Melodie" statt.
Der Film wurde auf Initiative der Europäischen Aserbaidschan Gesellschaft (TEAS) gedreht. Im handelt es sich um junge Mugam-Sänger, die aus der Region Berg-Karabach von Armeniern vertrieben wurden, sowie ihre endlose Liebe zur nationalen Musik, ihre Sehnsucht nach der Heimat. Der Producer des Dokumentarfilms ist Tale Heydarov, Vorsitzender und Gründer der TEAS, Regisseure Katy-Robin Garton und Jeffrey Werbock.

Taleh Heydarov sagte bei der Präsentation, dass das aserbaidschanische Volk großen Beitrag zum Weltkulturerbe geleistet hat. Das Meisterwerk der aserbaidschanischen Musik „Mugam“ spielt dabei eine besondere Rolle. Er betonte bei seiner Rede besonders große Verdienste der Präsidentin der Heydar Aliyev-Stiftung, First Lady von Aserbaidschan, Mehriban Aliyeva, um die Förderung von Mugam im In- und Ausland. Das aserbaidschanische Mugham wurde am 7. November 2003 in der UNESCO zum Meisterwerk des immateriellen Erbes der Menschheit erklärte, fügte er hinzu.

T. Heydarov erinnerte daran, dass der Film „Junge Stimmen, alte Melodie“ seine Premiere bereits in London gefeiert hatte. Es ist vorgesehen, seine Präsentationen auch in anderen europäischen Ländern zu zeigen, so T. Heydarov.

Der bekannte Mugam-Sänger Jeffrey Werbock erzählte bei seiner Rede darüber, wie sie dazu gekommen waren, diesen Film zu schaffen. Er sagte: „Als ich vor 16 Jahren davon hörte, dass sogar minderjährige aserbaidschanische Kinder Mugam singen, glaubte ich daran gar nicht. Als ich hierher kam, sah ich, dass das wahr ist.“

Als ich damals im Jahr 2000 in einem der Flüchtlingslager war, war ich von einer hervorragenden Mugam-Darbietung eines minderjährigen Kindes tief beeindruckt. Das war einfach sehr faszinierend. Ich nahm seinen Auftritt mit meiner Kamera auf, sagte er.

Nach Verlauf von 8 Jahren kam ich wieder nach Aserbaidschan und fand ich dieses Kind, so Jeffrey Werbock.

Dann wurde der Film präsentiert.

Der 54-Minuten-Film wurde mit aserbaidschanischen und englischen Untertiteln gezeigt.

Am Ende spielte Jeffrey Werbock auf Kamancha die Stücke aus dem aserbaidschanischen Mugham.

AZERTAG

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