UN sollen Kriegsverbrecher bestrafen

  07 Dezember 2016    Gelesen: 803
UN sollen Kriegsverbrecher bestrafen
Die Schlacht um Aleppo wurde und wird von allen Seiten mit äußerster Härte geführt. Auch an anderen Orten Syriens leidet die Zivilbevölkerung unter Kriegsverbrechen. Mehrere westliche Staaten wollen die Täter bestrafen.

Die USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada fordern UN-Generalsekretär Ban Ki Moon auf, sich für eine Bestrafung von Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen in Syrien einzusetzen. "Es darf keine Straffreiheit für die Täter geben", forderten die Staats- und Regierungschefs der sechs westlichen Staaten in einer außergewöhnlich scharf formulierten Erklärung.

Derweil protestierten in Berlin mehrere Hundert Menschen vor der russischen Botschaft gegen die militärische Unterstützung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Mit Plakaten wie "Putin stopp bombing now" oder "Aleppo - Putins Schande" protestierten Kundgebungsteilnehmer gegen die Syrien-Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

"Russland raus aus Syrien", skandierten Demonstranten, zu denen auch Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland zählten, die teils syrische Fahnen schwenkten. "Ich bin hier, um gegen die Luftangriffe zu protestieren", sagte Karam Kabbani, der nach eigenen Angaben vor anderthalb Jahren aus Aleppo geflohen war.

Die russische Luftwaffe unterstützt die Armee Assads im Kampf gegen Rebellen. An der Demonstration nahmen auch Bundestagsabgeordnete wie Omid Nouripour von den Grünen, der ehemalige Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse von der SPD oder der ehemalige Kulturstaatsminister Michael Naumann vo

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