Armenien und Aserbaidschan vereinbaren, die Erklärung von 1991 als Grundlage für Grenzgespräche zu nutzen

  19 April 2024    Gelesen: 412
  Armenien und Aserbaidschan vereinbaren, die Erklärung von 1991 als Grundlage für Grenzgespräche zu nutzen

In einem wichtigen Schritt zur Lösung eines langjährigen Streits einigten sich Armenien und Aserbaidschan darauf, die Alma-Ata-Erklärung von 1991 als Grundlage für die Abgrenzung ihrer gemeinsamen Grenze zu nutzen. Diese Entscheidung fiel während der achten Sitzung ihrer jeweiligen Landeskommissionen zu Grenzfragen.

Die Alma-Ata-Erklärung war ein wichtiges Dokument, das die ehemaligen Sowjetrepubliken nach dem Zusammenbruch der UdSSR unterzeichneten. Es legte Grundsätze für neu unabhängige Staaten fest, deren Grenzen auf denen der sowjetischen Verwaltungsgliederung basieren sollten.

Beide Seiten einigten sich zwar darauf, diesen Grundsatz in einen Verordnungsentwurf aufzunehmen, erkannten jedoch die Möglichkeit künftiger Anpassungen an. Das endgültige Grenzabkommen könnte die Rolle der Alma-Ata-Erklärung ersetzen, wenn zwischen den beiden Nationen ein umfassenderes Friedensabkommen erzielt wird.


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