Finnland und USA nehmen „russische Aggression“ ins Visier

  22 März 2017    Gelesen: 405
Finnland und USA nehmen „russische Aggression“ ins Visier
Die Verteidigungsminister der USA und Finnlands, James Mattis und Jussi Niinistö, haben laut Pentagon-Sprecher Jeff Davis bei einem Treffen in Washington aktiv die angebliche „russische Aggression“ erörtert.
„Die Minister erörterten die russische Aggression, Finnlands Verhältnis zur Nato als Partner mit erweiterten Privilegien, ebenso die bilaterale Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich“, berichtete Davis.
Die Beziehungen zwischen Russland und der Nato hatten sich im März 2014 zugespitzt. Beim Gipfeltreffen der Allianz im Sommer 2016 in Warschau war dann beschlossen worden, in den baltischen Staaten Lettland, Litauen, Estland sowie in Polen zusätzliche multinationale Bataillone zu stationieren.

Aus Moskau hieß es indes mehrfach, Russland beabsichtige keineswegs, irgendein Nato-Mitgliedsland zu überfallen. Wie Außenminister Sergej Lawrow erklärte, wisse man dies in der Allianz nur zu gut, benutze es aber einfach als Vorwand, um mehr Militärtechnik und Truppen nahe der russischen Grenzen zu stationieren.

Ende Dezember hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu mitgeteilt, dass die Nato-Truppengruppierung an Russlands Grenzen in den letzten zehn Jahren um das Dreifache aufgestockt worden sei, im Westen sogar um das Achtfache.

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