Tatverdächtiger bestreitet Anschlag auf BVB-Bus

  28 April 2017    Gelesen: 347
Tatverdächtiger bestreitet Anschlag auf BVB-Bus
Die Ermittlungen zu dem BVB-Anschlag haben bislang keine weiteren Belege gebracht, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) am Freitag. Der mutmaßliche Attentäter Sergej W. bestreitet die Tat.
Dem Mann wird versuchter Mord, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

"Mein Mandant bestreitet die Tat", zitiert die SZ den Tübinger Anwalt Reinhard Treimer, der den 28-jährigen Tatverdächtigen vertritt. Sergej W. habe auch gegenüber dem Haftrichter des Bundesgerichtshofs auf seiner Unschuld beharrt.
Wie berichtet wurde, kamen die Ermittler dem mutmaßlichen Attentäter durch verdächtige Börsen-Geschäfte auf die Spur. Zudem habe er am Tag des Champions-League-Spiels im Mannschaftshotel des BVB gewohnt.

Am 11. April 2017 waren etwa eineinhalb Stunden vor dem Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco drei mit Metallstiften gefüllte Bomben am BVB-Mannschaftsbus detoniert. Sie waren am Straßenrand nahe des Teamhotels deponiert. BVB-Spieler Marc Bartra wurde bei dem Anschlag verletzt.

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