Den Autobauern war vorgeworfen worden, bei den Takata-Airbags bewusst Sicherheitsrisiken in Kauf genommen zu haben. Betroffene sollen mit dem Geld für die Reparatur und finanzielle Verluste entschädigt werden, die aus dem Rückruf der Airbags entstanden sind. Ein Gericht in Florida muss dem Vergleich noch zustimmen. Mit der Einigung ist kein Schuldeingeständnis der Autobauer verbunden. Honda Motor Ford und Nissan Motor haben bislang noch keine Einigung mit US-Klägern erzielt.
Defekte Takata-Airbags werden weltweit mit mindestens 16 Todesfällen in Verbindung gebracht. Das japanische Unternehmen hatte sich im Januar mit den US-Behörden geeinigt. Demnach zahlt Takata eine Milliarde Dollar, stellt sich drei Jahre lang unter Aufsicht eines unabhängigen Prüfers und gibt ein Schuldgeständnis wegen Betrugs ab.
Die Autohersteller sind weiterhin damit beschäftigt, 42 Millionen Fahrzeuge mit fast 70 Millionen Takata-Airbags zur Reparatur in die Werkstätten zu rufen. Das japanische Unternehmen ist deshalb finanziell stark angeschlagen und musste Unterstützung von einem Wettbewerber in Anspruch nehmen.
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