Räikkönen holt Monaco-Pole vor Vettel

  27 Mai 2017    Gelesen: 790
Räikkönen holt Monaco-Pole vor Vettel
Rot dominiert beim Großen Preis von Monaco: Im Qualifying zum sechsten Formel-1-Saisonlauf schnappt sich Kimi Räikkönen die Pole Position vor Teamkollege und WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel. Mercedes-Star Lewis Hamilton erlebt ein Debakel.
Ferrari greift dank einer historischen Runde von Kimi Räikkönen nach dem lang ersehnten Sieg auf den Straßen von Monaco, dahinter macht Sebastian Vettel die erste Startreihe für die Scuderia komplett. Rivale Lewis Hamilton hat dagegen schon vor dem Start des Großen Preises seine Chancen fast komplett verspielt. In 1:12,178 Minuten stellte Räikkönen den Streckenrekord im Fürstentum auf, holte sich seine erste Pole seit 2008 und stach damit auch seinen Teamkollegen Vettel aus.

Der WM-Spitzenreiter haderte hinterher. "Ich bin nicht so glücklich, wie ich sein könnte, aber das spielt jetzt keine Rolle", sagte Vettel: "Es ist sehr schön für das Team, und das Auto liegt auch gut." Dank der roten Startreihe 1 hat Ferrari am Sonntag (14 Uhr/RTL und n-tv.de Liveticker) damit beste Aussichten auf den ersten Monaco-Triumph seit 16 Jahren. 2001 hatte Michael Schumacher hier zuletzt für die Scuderia gewonnen.

WM-Spitzenreiter Vettel kann zudem seinen Vorsprung von derzeit sechs Zählern auf Hamilton deutlich ausbauen. Denn der Engländer kam in der Qualifikation überhaupt nicht zurecht, verpasste das entscheidende Q3 und geht nur von Rang 13 ins Rennen. Hamilton habe es nicht geschafft, Grip aufzubauen, sagte Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda bei RTL: "Für ihn eine Katastrophe, auch mit Blick auf die WM. Wir müssen genau analysieren, ob etwas kaputt war oder das Setup verkehrt war. Eine Katastrophe!"

Das sah auch Hamilton so, dem die Lust auf das größte Rennen des Jahres vergangen ist . "Wenn ich morgen einen Punkt bekomme, wäre das schon toll", sagte er: "Ich freue mich, wenn morgen vorbei ist." Auf dem Stadtkurs im Fürstentum ist der Startplatz noch wichtiger als auf den anderen Strecken. Der Grund: Es gibt kaum Überholchancen. Mit weitaus besseren Chancen geht Hamiltons Stallrivale Valtteri Bottas (Finnland) in den Monaco-GP, er belegte im Qualifying den dritten Platz.

Böse Vorahnungen bestätigt

Dennoch begann bei Mercedes gleich nach dem Qualifying die Aufarbeitung. Ohnehin hatte man die Reise an die Cote d'Azur mit einiger Ungewissheit angetreten, denn der besonders lange Radstand des W08 ist in den engen Kurven des Stadtkurses ein Nachteil. Schon im freien Training verpokerte sich das Team zudem mit dem Setup, Silber fuhr der Spitze nur hinterher, baute die Boliden um - doch es wurde nicht besser.

Die Scuderia beeindruckte dagegen über das gesamte Wochenende und ließ bei Mercedes schon Böses erahnen. "Der Ferrari liegt hier wie ein Saugnapf", sagte Lauda vor dem Qualifying. Im Kampf um die Pole hatte Hamilton dagegen deutliche Nachteile auch im Vergleich mit seinem Teamkollegen Bottas, bis kurz vor Ende des Q2 brachte er keine ausreichend schnelle Runde zustande.

Seinen letzten schnellen Versuch musste er dann abbrechen, da McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne (Belgien) vor ihm einen Unfall baute. Nico Hülkenberg im Renault rückte aufgrund von Strafen für die Konkurrenz auf den zehnten Startplatz vor, Pascal Wehrlein im Sauber geht von Position 18 ins Rennen.

Die Scuderia beeindruckte dagegen über das gesamte Wochenende und ließ bei Mercedes schon Böses erahnen. "Der Ferrari liegt hier wie ein Saugnapf", sagte Lauda vor dem Qualifying. Im Kampf um die Pole hatte Hamilton dagegen deutliche Nachteile auch im Vergleich mit seinem Teamkollegen Bottas, bis kurz vor Ende des Q2 brachte er keine ausreichend schnelle Runde zustande.

Seinen letzten schnellen Versuch musste er dann abbrechen, da McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne (Belgien) vor ihm einen Unfall baute. Nico Hülkenberg im Renault rückte aufgrund von Strafen für die Konkurrenz auf den zehnten Startplatz vor, Pascal Wehrlein im Sauber geht von Position 18 ins Rennen.

Die Scuderia beeindruckte dagegen über das gesamte Wochenende und ließ bei Mercedes schon Böses erahnen. "Der Ferrari liegt hier wie ein Saugnapf", sagte Lauda vor dem Qualifying. Im Kampf um die Pole hatte Hamilton dagegen deutliche Nachteile auch im Vergleich mit seinem Teamkollegen Bottas, bis kurz vor Ende des Q2 brachte er keine ausreichend schnelle Runde zustande.

Seinen letzten schnellen Versuch musste er dann abbrechen, da McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne (Belgien) vor ihm einen Unfall baute. Nico Hülkenberg im Renault rückte aufgrund von Strafen für die Konkurrenz auf den zehnten Startplatz vor, Pascal Wehrlein im Sauber geht von Position 18 ins Rennen.

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