Größte US-Banken bestehen Belastungstest der Fed

  23 Juni 2017    Gelesen: 426
Größte US-Banken bestehen Belastungstest der Fed
Die 34 größten US-Banken haben die erste Stufe des diesjährigen Belastungstests der Notenbank bestanden.
Selbst in einer extremen Rezession hätten sie noch genügend Kapital, um die Vorgaben der Aufseher zu erreichen, teilte die Fed am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Die Institute - darunter Branchengrößen wie JPMorgan Chase oder die Bank of America - würden zwar im schlimmsten Fall auf Kredite von insgesamt 383 Milliarden Dollar verzichten müssen. Sie würden demnach aber dennoch über deutlich mehr Kapital verfügen als vorgeschrieben. Die Quote habe sich im Vergleich zum vergangenen Jahr verbessert.

Die Fed führte die Stresstests als Konsequenz aus der Finanzkrise von 2008 ein, um die Gesundheit der Branche regelmäßig zu überprüfen. Im Extremszenario der Fed-Experten würde sich die Arbeitslosigkeit auf zehn Prozent mehr als verdoppeln. Die Belastungstests bestehen aus zwei Teilen: In der kommenden Woche wird dann bekanntgegeben, ob die Fed die Kapitalpläne der Institute billigt.

Es ist der erste Bankenbelastungstest seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump. Er will den Finanzkonzernen weniger Vorschriften machen, um so die Kreditvergabe und die Wirtschaft insgesamt anzukurbeln.

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