Streik in VW-Werk in Slowakei geht weiter - Gespräche gescheitert

  23 Juni 2017    Gelesen: 568
Streik in VW-Werk in Slowakei geht weiter - Gespräche gescheitert
Die Verhandlungen über ein Ende des Streiks im slowakischen Volkswagen-Werk in Bratislava sind gescheitert.
Gewerkschaftschef Zoroslav Smolinsky kündigte eine Verschärfung des Ausstands an. "Wir werden morgen streiken, am Samstag, Sonntag, vielleicht eine Woche. Sie werden leiden", sagte er am Donnerstag vor Hunderten Arbeitern vor dem Werk. Ob die Gespräche mit VW fortgesetzt werden, sagte er nicht.

Mehr als zwei Drittel der rund 12.300 Mitarbeiter in Bratislava hatten am Dienstag die Arbeit niedergelegt. Vertreter des Autobauers und Gewerkschaften verhandelten am Mittwoch sieben Stunden und am Donnerstag vier Stunden. Dabei rückten die Gewerkschaften von ihrer Forderung nach 16 Prozent höheren Löhnen ab und reduzierten sie auf 13,9 Prozent. Das VW-Angebot von neun Prozent lehnen sie ab.

Der erste Streik in einem großen Automobilwerk in der Slowakei wird von der Regierung unterstützt, die sich für höhere Einkommen einsetzt. In Bratislava werden etwa der Geländewagen Touareg, der Kleinwagen Up und der Audi Q7 gebaut.

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