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NATO lehnt Türkei-Forderung von Deutschland ab
19 Juli 2017
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NATO-Sprecher Piers Cazalet hat die Forderungen Deutschlands, gegenüber der Türkei Druck auszuüben, abgelehnt.
Nach Worten von Cazalet könne NATO nur eine Vermittlerrolle im Streit um den Besuch für die deutschen Abgeordneten am Luftwaffenstützpunkt in Konya übernehmen. Der NATO-Sprecher sagte in Brüssel, dass man mit beiden Seiten in Kontakt sei. Es sei zu hoffen, dass diese Angelegenheit schnell geregelt wird, so der Sprecher weiter. Wie Cazalet weiter verlauten ließ, sei das Ziel von Gesprächen ein Datum auszumachen, das für beide Seiten akzeptabel ist. Gegenwärtig stehe nicht zur Debatte, die Awacs-Aufklärungsflugzeuge auf eine andere Basis zu verlegen. Die türkischen Behörden hatten die Anfrage für den Besuch von deutschen Abgeordneten am Luftwaffenstützpunkt in Konya abgelehnt. Die Türkei hatte nicht zugelassen, dass die deutschen Abgeordneten die Bundeswehrsoldaten am Luftwaffenstützpunkt Incirlik besuchen. Daraufhin hatte Deutschland beschlossen, seine Soldaten aus İncirlik abzuziehen.
