Ecuadorianische Regierungskreise wollten sich dazu im Gespräch mit der britischen Agentur PA nicht äußern. „Ecuador wird Julian Assange weiter schützen und das 2012 gewährte politische Asyl aufrechterhalten“, hieß es lediglich.
Am Wochenende hatten Nachrichten, die wie Entschlüsselungscodes aussahen, kurzfristig Spekulationen über einen möglichen Tod von Assange ausgelöst. Die Twitter-Nachrichten wurden dabei als eine „Lebensversicherung“ für den Zugang zu Unterlagen interpretiert. Wikileaks veröffentlicht gerade E-Mails, die von Hackern beim Parteivorstand der Demokraten erbeutet wurden. Einige der Enthüllungen könnten Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton schaden.
Clintons Wahlkampfteam wirft Russland vor, hinter dem Hackerangriff zu stehen. Zugleich beschuldigt es Wikileaks, mit der Veröffentlichung der Dokumente Clintons republikanischen Rivalen Donald Trump zu begünstigen.
Assange lebt seit Juni 2012 in Ecuadors Botschaft in London, um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen, wo ihn die Justiz zu Vorwürfen der Vergewaltigung befragen will.
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