Russland lässt seine Atom-U-Boote von feindlichen Sonaren verschwinden

  15 Auqust 2017    Gelesen: 650
Russland  lässt seine Atom-U-Boote von feindlichen Sonaren verschwinden
Die neuesten russischen Atom-U-Boote des Projekts 995 Typ Borei-A (Nato-Bezeichnung: Borei-Klasse) und des Projekts 885 Jasen-M (NATO-Codename Graney) werden für die hydroakustischen Stationen – die Hauptmittel zum Aufspüren von U-Booten – praktisch nicht erkennbar sein. Dies berichtet die Zeitung „Iswestija“ am Dienstag.
Diese einmalige Möglichkeit sei Dank der in Russland hergestellten lautlosen und hermetischen Pumpen erzielt worden. Früher wurden die russischen U-Boote mit Erzeugnissen des moldauischen wissenschaftlich-technischen Zentrums „Hydrotechnika“ ausgerüstet.

In der Konstruktion eines jeden U-Boots sind dutzende Pumpen vorgesehen, die faktisch das „Herz“ und das „Kreislaufsystem“ des Bootes sind. Sie gewährleisten die Zirkulation der Flüssigkeit im Reaktor, die Füllung der Torpedoapparate mit Wasser vor dem Abschuss der Torpedos, sie gewährleisten auch die Prozesse des Auf- und Abtauchens. Die von ihnen dabei erzeugten Geräusche sind der Hauptfaktor für die Präsenz eines Atom-U-Bootes. Und gerade diese Geräusche“ „hören“ die Hydroakustik-Stationen des Gegners.

Die neuen russischen Pumpen wurden in einem Werk für hydraulische Maschinen hergestellt. Die Charakteristika dieser Erzeugnisse unterliegen der Geheimhaltung, denn gerade sie bestimmen das „Porträt“ eines konkreten U-Boots. Kennt man diese Parameter, so kann man das U-Boot leicht vor dem Hintergrund der natürlichen Unterwassergeräusche entdecken.

Quelle : sputnik.de

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