Frau stirbt nach Sex an Überdosis

  11 April 2018    Gelesen: 1953
Frau stirbt nach Sex an Überdosis

In Sachsen-Anhalt soll ein Mediziner mindestens vier Frauen ohne ihre Zustimmung unter Drogen gesetzt haben. Eine seiner Partnerinnen stirbt offenbar an den Folgen. Nun ermittelt die Polizei - und schließt weitere Opfer nicht aus.

 

Ein Chefarzt steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft Halberstadt im Verdacht, vier Frauen beim Geschlechtsverkehr heimlich Kokain verabreicht zu haben. Eine seiner Sexualpartnerinnen sei daraufhin an einer Überdosis gestorben. Gegen den 42-Jährigen werde wegen des Verdachts auf Körperverletzung mit Todesfolge und weiteren gefährlichen Körperverletzungen ermittelt. Der Verdächtige befindet sich gegenwärtig in Untersuchungshaft.

Laut der "Volksstimme" gehen die Ermittler davon aus, dass der Chefarzt mindestens vier Frauen beim Oralverkehr in seiner Wohnung Drogen verabreicht habe. Demnach soll sein letztes Opfer – eine 38 Jahre alte Frau - nach dem Sex Ende Februar in der Wohnung des Mannes das Bewusstsein verloren haben. Sie starb kurze Zeit später in der Klinik.

Danach ergaben erste Ermittlungen, dass auch drei anderen Frauen auf diese Art und Weise Drogen ohne ihr Einverständnis verabreicht worden sein sollen. Allerdings seien bei ihnen die Folgen nicht tödlich gewesen. Da der Arzt bereits bundesweit praktiziert hat, schließt die Polizei nicht aus, dass es noch mehr Opfer geben könnte.

Der Harzer Arzt wurde demnach am 29. März festgenommen. Wegen des Verdachts auf Drogenmissbrauch soll er zunächst selbst in das Magdeburger Universitätsklinikum eingewiesen worden sein. Erst einen Tag später wurde er dann in U-Haft genommen.

Quelle: n-tv.de


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