St. Petersburg: Neues U-Boot mit Hochpräzisionswaffen vom Stapel gelassen - FOTO

  20 September 2018    Gelesen: 1078
St. Petersburg: Neues U-Boot mit Hochpräzisionswaffen vom Stapel gelassen - FOTO

Das neue dieselelektrische nichtatomgetriebene U-Boot „Kronstadt“ des Projektes 677 „Lada“ ist am Donnerstag auf der Sankt Petersburger Werft „Admiraltejskije Werfi“ feierlich vom Stapel gelaufen. Das gab die Pressestelle des russischen Verteidigungsministeriums via Facebook bekannt. Bald wird das U-Boot auf Testfahrt gehen.

Wie der Generaldirektor der Werft, Alexander Busakow, bei der Zeremonie sagte, hat das U-Boot nach technischen Parametern seinen Vorgänger des Projektes 636 „Warschawjanka“ übertroffen.

Das neue U-Boot ist laut dem Verteidigungsministerium mit Hochpräzisionswaffen ausgerüstet.

Zudem sei die „Kronstadt“ das erste russische U-Boot mit einer außenluftunabhängigen Antriebsanlage. Dank dem neuen Triebwerk könne sich das U-Boot mehrere Wochen lang unter Wasser aufhalten, heißt es.

Das U-Boot des Typs Lada wurde vom Petersburger Konstruktionsbüro Rubin entwickelt. Die Wasserverdrängung dieser U-Boote liegt bei 17.500 Tonnen. Die Länge beträgt 67 Meter, die Breite – 7,1 Meter, die Unterwassergeschwindigkeit – 21 Knoten, die Ausdauer unter Wasser – 45 Tage. Das U-Boot soll mit Langstrecken-Marschflugkörpern Kalibr und Antischiffs-Überschall-Marschflugkörpern Onyx ausgerüstet werden.

Die „Kronstadt“ ist das zweite U-Boot des Projektes Lada. Das erste U-Boot dieser Klasse – „Sankt Petersburg“ – wird bereits auf der Nordflotte getestet.

Zurzeit wird in der Admiralitätswerft das dritte U-Boot des Typs Lada, „Welikije Luki“, gebaut.

sputniknews


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