So erklärt Edmund Stoiber die Schwäche der CSU

  11 Oktober 2018    Gelesen: 878
So erklärt Edmund Stoiber die Schwäche der CSU

Kurz vor der Wahl in Bayern steckt die CSU im Umfragetief fest. FDP-Vize Wolfgang Kubicki stellt dem Führungspersonal der Partei ein verheerendes Zeugnis aus. Alle Infos im Newsblog.

Das Umfragetief der CSU liegt nach Ansicht des früheren Ministerpräsidenten Edmund Stoiber in gesellschaftlichen Veränderungen in Bayern begründet. "In den vergangenen Jahren hat es aufgrund unseres wirtschaftlichen Erfolgs eine einzigartige Wanderungsbewegung nach Bayern gegeben", sagte der CSU-Ehrenvorsitzende dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Aus allen Teilen Deutschlands sind in den letzten zehn Jahren mehr als eine Million Menschen zu uns gekommen." Die schlechten Umfrageergebnisse von 33 Prozent seien Momentaufnahmen.

Mit Blick auf mögliche Koalitionen nach der Wahl am kommenden Sonntag sagte Stoiber, dass er keine Basis für eine schwarz-grüne Koalition sehe. "Es gibt fundamentale Unterschiede zwischen CSU und Grünen." Diese reichten von der Umwelt- und Energiepolitik über die Wirtschaftspolitik bis hin zur Inneren Sicherheit und Migrationspolitik. "Ich sehe nicht, wie bei diesen Unterschieden ein stabiles Bündnis möglich sein könnte."

t-online


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