Großstädte installieren viel mehr Blitzer

  16 Dezember 2018    Gelesen: 605
Großstädte installieren viel mehr Blitzer

Wer zu schnell fährt und dabei erwischt wird, muss zahlen. Kommunen verdienen an Rasern einen stolzen Batzen Geld. Deutsche Großstädte rüsten nun auf. Viele neue Blitzer sollen her.

Viele der größten deutschen Städte rüsten bei Blitzern auf. Den Kommunen bringt das Millioneneinnahmen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den zehn größten deutschen Städten ergab. Die zweitgrößte deutsche Stadt Hamburg etwa hat dieses Jahr in sechs neue stationäre Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlagen investiert.

An 40 Standorten in Hamburg wird inzwischen dauerhaft geblitzt. Das lohnt sich auch finanziell: Fast 18,9 Millionen Euro sind bis Ende November in die Kasse geflossen, das sind über drei Millionen Euro mehr als 2017 insgesamt. "Uns geht's nicht darum, die Leute abzukassieren", betonte der Pressesprecher der Stadt. "Aber wer zu schnell fährt, gefährdet sich und die anderen."

In keiner der zehn größten deutschen Städte sind so viele stationäre Blitzer im Einsatz wie in Köln, trotzdem rüstet die Stadt weiter auf. Bald gehören Köln 39 stationäre Blitzer, zehn semistationäre Anlagen, sieben Radarwagen und zwei Blitztonnen.

Berlin hat dieses Jahr elf neue Blitzer installiert, in Dortmund sollen bis nächstes Jahr sieben weitere Anlagen stehen. Frankfurt am Main und Düsseldorf testen gerade neue Blitzer, die als Anhänger am Straßenrand abgestellt werden.
Quelle: n-tv.de


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