Die Fertigung solle im bis Ende März 2020 laufenden Geschäftsjahr um rund 15 Prozent sinken, berichtete die Zeitung “Nikkei” am Freitag. Es wäre der größte Produktionseinschnitt seit mehr als einem Jahrzehnt. Der Schritt werde wohl Auswirkungen auf den Gewinn haben und könnte die Allianz mit dem französischen Hersteller Renault belasten. Nissan hatte erst Anfang des Jahres seine Gewinnprognose heruntergeschraubt. Ghosn sitzt erneut in japanischer Haft. Ihm wird Veruntreuung und anderes finanzielles Fehlverhalten vorgeworfen. Er bestreitet die Anschuldigungen.
Nissan setzte den Manager unmittelbar nach dessen erster Verhaftung im November als Verwaltungsratsvorsitzenden ab. Im Januar trat er als Renault-Chef zurück. Ghosn war einst treibende Kraft hinter der Auto-Allianz von Renault, Nissan und Mitsubishi.
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