Bundeswehr-Nachwuchs fehlt es an Fitness

  19 April 2019    Gelesen: 554
Bundeswehr-Nachwuchs fehlt es an Fitness

Die Bundeswehr hat nicht nur mit ihrer Ausrüstung Schwierigkeiten, sondern auch mit dem körperlichen Zustand des Nachwuchses. Generalinspekteur Eberhard Zorn bemängelt die sportlichen Leistungen der Rekruten. Ein neues Programm soll helfen.

Generalinspekteur Eberhard Zorn hat sich besorgt über die körperliche Leistungsfähigkeit von Bundeswehrsoldaten gezeigt. Rekruten seien weniger fit als noch vor 20 Jahren. "Die jungen Soldaten brauchen längere Eingewöhnungsphasen, um das für die Truppe erforderliche sportliche Level zu erreichen", sagte Zorn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Nach Aussage des ranghöchsten deutschen Soldaten hat die Bundeswehr ein vierwöchiges Pilotprogramm entwickelt, um neue Soldaten fit zu machen, bevor man mit den körperlich anspruchsvolleren Aufgaben beginnt. "Das klappt prima und hat sich bewährt. Und es schweißt die Leute auch als Team zusammen", erklärte Zorn weiter.

Vor allem die Grundausbildung zu Beginn des Bundeswehrdienstes gilt als körperlich belastend. Nach dem Tod eines Offiziersanwärters bei einem Marsch im niedersächsischen Munster im Juli 2017 hatte die Bundeswehr eine Überprüfung der Ausbildung der Soldaten angekündigt. Nur wenige Monate später war im baden-württembergischen Pfullendorf erneut ein Rekrut bei einem Geländelauf bewusstlos zusammengebrochen.

Quelle: n-tv.de


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