Erstes Urteil im Missbrauchsfall Lügde

  18 Juli 2019    Gelesen: 904
Erstes Urteil im Missbrauchsfall Lügde

Im Missbrauchsfall Lügde ist ein erstes Urteil gefällt worden.

Wegen Anstiftung und Beihilfe zum sexuellen und schweren Missbrauch von Kindern verurteilte das Landgericht Detmold einen 49-Jährigen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung. Außerdem muss sich der Mann aus Niedersachsen einer Therapie unterziehen. Er soll von 2010 bis 2011 in mindestens vier Fällen per Webcam beim Missbrauch von Kindern auf dem Campingplatz zugesehen haben. Der Mann hatte am ersten Prozesstag gestanden. Im Gegensatz zu zwei anderen Männern war er nie selbst auf dem Campingplatz, auf dem über Jahre mehr als 40 Kinder hundertfach sexuell missbraucht wurden. Der Hauptprozess gegen die beiden anderen Männer wird am 1. August fortgesetzt.

 

Deutschlandfunk


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