E-Zigaretten töten immer mehr Menschen

  11 Oktober 2019    Gelesen: 1469
E-Zigaretten töten immer mehr Menschen

E-Zigaretten gelten als weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Doch die Todesfälle häufen sich - allerdings nur in den USA. Die Ursache bleibt rätselhaft.

In den USA ist die Zahl der Toten nach dem Konsum von E-Zigaretten auf 26 gestiegen. Sie sind durchschnittlich 49 Jahre alt gewesen, der jüngste 17, der älteste 75, wie die US-Gesundheitsbehörde CDC mitteilte. Weiterhin wurden seit März im Zusammenhang mit E-Zigaretten 1299 Fälle von Lungenerkrankungen registriert. Vergangene Woche hatte die Behörde noch von 18 Tote und 1080 Verletzten gesprochen.

Die Ursachen für die Erkrankungen sind nach wie vor unklar. Die Behörden vermuten, dass die Opfer ihrer E-Zigarette den Cannabiswirkstoff THC beigefügt haben könnten. THC ist hauptverantwortlich für die berauschende Wirkung von Cannabis.

Elektrische Zigaretten haben in den USA und in vielen anderen Ländern in den vergangenen Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. Die Zigaretten, bei denen nikotinhaltige und aromatisierte Flüssigkeit verdampft wird, galten bislang eigentlich als weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Allerdings sind die gesundheitlichen Auswirkungen bislang nur wenig erforscht.

Ein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen ist in Europa bislang nicht bekannt. In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA.

n-tv


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