Ausnahmezustand in weiteren Städten

  21 Oktober 2019    Gelesen: 768
  Ausnahmezustand in weiteren Städten

Angesichts der sozialen Unruhen in Chile hat die Regierung weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Innenminister Chadwick erklärte, der Notstand werde auch in mehreren Ortschaften im Norden und Süden des Landes verhängt. Präsident Piñera sprach von Krieg.

Bisher galt der Notstand nur in der Hauptstadt Santiago. Die Zahl der Todesopfer bei den Protesten stieg auf mindestens acht. Nach Auskunft der Behörden gab es fast 1.500 Festnahmen. Auch von zahlreichen Plünderungen war die Rede. Die Proteste wurden durch eine mittlerweile wieder zurückgenommene Erhöhung der Ticketpreise für den öffentlichen Nahverkehr in Santiago ausgelöst.

Das Auswärtige Amt in Berlin rief Chile-Reisende zu besonderer Vorsicht auf.

Deutschlandfunk


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