FiatChrysler lässt sich von GM-Klage bei Gesprächen mit PSA nicht ausbremsen

  21 November 2019    Gelesen: 739
FiatChrysler lässt sich von GM-Klage bei Gesprächen mit PSA nicht ausbremsen

Frankfurt (Reuters) - Ungeachtet der Klage von General Motors (GM) setzt der italienisch-amerikanische Autobauer FiatChrysler seine Fusionsverhandlungen mit Peugeot fort.

“Die Gespräche verlaufen reibungslos”, sagte ein FiatChrysler-Sprecher am Donnerstag. GM hatte zuvor mitgeteilt, den italienischen Rivalen wegen angeblicher Bestechung der Gewerkschaften verklagt. GM-Chefjurist Craig Glidden warf FiatChrysler vor, sich von 2009 bis 2015 bei den Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) einen unfairen Vorteil verschafft zu haben. Die FiatChrysler-Aktien lagen am Vormittag gut drei Prozent im Minus.

In einem Brief an die Mitarbeiter erklärte FiatChrysler-Chef Mike Manley, er sei erstaunt über die Klage, sowohl inhaltlich als auch zeitlich. “Wir können nur davon ausgehen, dass beabsichtigt wird, unseren geplanten Zusammenschluss mit PSA zu stören.” FCA werden sich energisch gegen diese unbegründete Klage wehren. Der Autobauer werde sich aber nicht ausbremsen lassen. FCA und PSA wollen sich zum viertgrößten Autohersteller der Welt zusammenschließen.


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