Vereinbarte Waffenpause tagsüber 23 Mal gebrochen

  18 Januar 2020    Gelesen: 1079
 Vereinbarte Waffenpause tagsüber 23 Mal gebrochen

Trotz Waffenpause werden Stellungen der aserbaidschanischen Armee von armenischen Einheiten systematisch beschossen.

Laut der Auskunft des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC haben armenische Einheiten vereinbarte Feuerpause im Laufe des Tages 23 Mal gebrochen.

Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Die Vereinten Nationen erkennen die selbsternannte Republik jedoch nicht an. Dafür nahm der Weltsicherheitsrat vier Resolutionen zum bedingungslosen Abzug armenischer Truppen aus den besetzten Gebieten Aserbaidschans an.

Berg-Karabach ist de jure eine autonome Region Aserbaidschans. De facto liegen die Region und sieben umliegende Rayons bisher unter armenischer Kontrolle. Die internationale Gemeinschaft erkennt Berg-Karabach weiterhin als Teil Aserbaidschans an.

Im Zuge dieser Okkupationspolitik und ethnischen Säuberungen Armeniens gegen Aserbaidschan sind mehr als eine Million Aserbaidschaner in ihrem eigenen Land zu Binnenvertriebenen geworden. Aserbaidschan setzt sich für die Befreiung seiner international anerkannten Territorien im Rahmen des Völkerrechts, der Helsinki-Schlussakte und entsprechenden Resolutionen des UN-Sicherheitsrates ein. Die armenische Seite ignoriert jedoch alle bisher über die Bereinigung dieses Konflikts gefasste Beschlüsse und hält vereinbarte Waffenruhe nicht ein.

 


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