Serbien kauft sechs russische „Panzir-S1“-Komplexe

  20 Januar 2020    Gelesen: 1003
  Serbien kauft sechs russische „Panzir-S1“-Komplexe

Russland und Serbien haben offenbar im Bereich der militär-technischen Zusammenarbeit ein Abkommen über die Lieferung einer Batterie der Flugabwehrsysteme „Panzir-S1“ abgeschlossen, wie aus einer Quelle im Umfeld der Regierungen verlautete.

„Das Abkommen für eine Batterie wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen“, so die Quelle. Seine Umsetzung habe begonnen und solle im Jahre 2020 abgeschlossen sein. Eine Batterie besteht demnach aus sechs „Panzir-S1“-Komplexen.

„Panzir-S1“

Während des Manövers „Slawischer Schild 2019“, im Oktober, hatte der serbische Präsident Aleksandar Vucic von der „Panzir-S1“-Bestellung gesprochen. Damals ging es allerdings nur um einen Komplex. Darüber hinaus teilte der serbische Präsident seinerzeit mit, dass sein Land Waffen wie die S-400 besitzen möchte, wenn es sich das einmal leisten könnte.

„Panzir-S1“ ist ein modernes russisches Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-System mit dem Nato-Codenamen SA-22 Greyhound. Es dient der Flugabwehr über dem Gefechtsfeld und zum Schutz von Fahrzeugverbänden.

MiG-29 für Serbien

Die Quelle teilte auch mit, dass Russland derzeit Weißrussland Beistand bei der Reparatur und Modernisierung von sechs Jagdflugzeugen vom Typ MiG-29 für ihren weiteren Export nach Serbien leiste. Sechs MiG-29-Flugzeuge sollen demnach bis auf das Niveau MiG-29M2 modernisiert werden.

„Die Maschinen für Serbien stammen aus Bestand des Verteidigungsministeriums Weißrusslands.“

Zuvor hatte Russland sechs Flugzeuge MiG-29 aus dem Bestand der russischen Luft- und Weltraumkräfte nach Serbien geliefert.

Die MiG-29 (Nato-Code Fulcrum) ist ein sowjetisch-russischer Kampfjet der vierten Generation, der für die Zerstörung von Luftzielen bei unterschiedlichen Wetterbedingungen bestimmt ist.

ak/ap/sb/sna


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