Stoltenberg: Neue Nato-Drohnen können 200 km weit in Russland „hineinschauen“

  21 Januar 2020    Gelesen: 818
    Stoltenberg:   Neue Nato-Drohnen können 200 km weit in Russland „hineinschauen“

Neue strategische Nato-Drohnen Global Hawk können laut der norwegischen Zeitung „Verdens Gang“ nun beobachten, was sich auf Russlands Territorium ereignet. Darüber schreibt das Blatt am Dienstag.

„Sie werden über dem Nato-Territorium fliegen. Doch sie werden auch das fixieren können, was weit jenseits der Grenzen des mit uns benachbarten Landes passiert“, erklärte der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, in einem Interview mit dem Blatt.

Nach Angaben der Zeitung würden sich die Drohnen, die eine neue Version der amerikanischen Global Hawk darstellen, etwa 30 Stunden lang ohne Betankung in der Luft aufhalten können. Ihre Geber und Radare werden aus einer Höhe von 18 Kilometern alles fixieren können, was sich im Radius von 200 Kilometern ereignet.

Diese unbemannten Geräte geben laut Stoltenberg der Nato einen einzigartigen Vorsprung, den weder Russland noch China hätten.

Zwei Drohnen werden gegenwärtig auf der italienischen Insel Sizilien getestet. Binnen eines Jahres sollen weitere drei Apparate nach Italien geliefert werden. Insgesamt hat die Nato zehn Global Hawk erworben.

Ausländische Fluggeräte führen regelmäßig Aufklärung in der Nähe von Russlands Grenzen aus. Sie werden oft in der Krim-Region und dem Gebiet Krasnodar, über der Ostsee und nahe den russischen Stützpunkten in Syrien gesichtet.

Das Verteidigungsministerium hatte das US-Kommando wiederholt aufgefordert, derartige Aufklärungseinsätze einzustellen, doch das Pentagon weigert sich immer wieder, dies zu tun.

sputniknews


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