Das nächste iOS-Update ist da

  30 Januar 2020    Gelesen: 780
  Das nächste iOS-Update ist da

Apple veröffentlicht iOS 13.3.1, das mehrere Fehlerbehebungen und Verbesserungen bringt. Überraschenderweise erhalten mit iOS 12.4.5 auch ältere iPhones und iPads eine Aktualisierung. Apple schließt damit vermutlich kritische Sicherheitslücken, man sollte das Update also unbedingt installieren.

Apple stellt bereits das neunte Update für iOS 13 beziehungsweise iPadOS 13 bereit. Version 13.3.1 bringt mehrere Verbesserungen und behebt Fehler. Außerdem schließt die Aktualisierung mehrere Sicherheitslücken. Unter anderem erlauben Sicherheitslücken im Kernel wie unter iOS 13.3, durch die bösartige Apps schadhaften Code ausführen oder geschützte Speicherbereiche auslösen können.

Die Schwachstellen betreffen möglicherweise auch ältere iPhones und iPads, da Apple überraschenderweise auch ein Update für iOS 12 veröffentlicht hat. Welche Lecks mit Version 12.4.5 genau gestopft werden, hat das Unternehmen nicht mitgeteilt, Nutzer sollten die Aktualisierung zu ihrer Sicherheit aber auf jeden Fall installieren.

Was iOS 13.3.1 ansonsten bringt, hat Apple ausführlich dokumentiert, hier die wichtigsten Änderungen:

- Das Update fügt eine Einstellung hinzu, mit der die Verwendung der Ortungsdienste durch den U1-Ultrabreitband-Chip bei den neuen iPhones gesteuert werden kann. Bisher fragen die Geräte den Standort auch dann ab, wenn Nutzer dies deaktiviert haben. Die neue Einstellung findet man unter Datenschutz - Ortungsdienste - Systemdienste als Netzwerk & Drahtlose Kommunikation.

Apple begründete dies laut "Techcrunch" mit Sicherheitsvorschriften, wonach der Chip internationalen Sicherheitsvorschriften zufolge an bestimmten Orten abgeschaltet werden muss. Um das zu erkennen, muss der Standort natürlich bekannt sein. Apple betonte aber, dass die Daten nur auf dem Gerät gespeichert werden.

- iOS 13.3.1 behebt ein Problem bei Kommunikationslimits, durch das Kontakte ohne die Eingabe des Bildschirmzeitcodes hinzugefügt werden können.

- Bei den 11er-iPhones kommt es nach dem Update nicht mehr zu Verzögerungen beim Bearbeiten von Deep-Fusion-Fotos.

- Die Aktualisierung beseitigt einen Fehler, durch den in Mail mehrere Dialogfenster zum Widerrufen angezeigt werden.

- Unter iOS 13.3.1 nutzt Facetime nicht mehr ungewollt die rückseitige Ultra-Weitwinkelkamera.

- Das Update korrigiert ein Problem, bei dem über WLAN Push-Nachrichten nicht gesendet werden.

- Mit CarPlay gibt's nach dem Update keine verzerrten Stimmen mehr bei Telefonaten.

Quelle: ntv.de, kwe


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