Davon geht die Meteorologin Michaela Koschak aus. Im Deutschlandfunk sagte sie, bereits jetzt gebe es hierzulande solche Perioden. Die meisten Wissenschaftler seien sich einig, dass der Grund dafür ein langsamer werdender Jetstream sei – also jener starke Wind in großer Höhe, der das Wetter in Mitteleuropa maßgeblich beeinflusst.
Laut Koschak herrscht im Moment eine Omega-Wetterlage, bei der Hochdruckgebiete über Nordeuropa lange an einer Stelle bleiben. Auch im Februar und Anfang März habe es eine ähnliche Wetterlage mit langanhaltenden Tiefdruckgebieten und entsprechendem Regen sowie Stürmen gegeben. Ob es in diesem Jahr erneut starke Dürren geben wird, sei derzeit nicht zu sagen, betonte Koschak. Allerdings seien die Böden bereits bis in tiefere Schichten trocken, Flüsse führten weniger Wasser und Waldbrände würden derzeit durch Wind angefacht. Lang anhaltender Regen sei derzeit nicht in Sicht, etwa ab Montag könnte es aber vereinzelt Schauer geben.
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