China spricht sich gegen trilaterale Rüstungskontrollverhandlungen aus

  10 Juli 2020    Gelesen: 1132
China spricht sich gegen trilaterale Rüstungskontrollverhandlungen aus

Peking tritt laut den jüngsten Aussagen des Sprechers des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, gegen trilaterale Rüstungskontrollverhandlungen auf.

„Wir haben auf die Erklärung des US-Außenministeriums aufmerksam gemacht. Die Position Chinas ist klar, wir sprechen uns gegen sogenannte trilaterale Rüstungskontrollverhandlungen aus, die USA wissen das“, wird der chinesische Diplomat von der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti zitiert.

Zuvor hatte das US-Außenministerium mitgeteilt, die Vereinigten Staaten würden die Bereitschaft Chinas zu den Verhandlungen über die Rüstungskontrolle begrüßen und die chinesische Delegation zu den Verhandlungen mit Russland zu diesem Thema in Wien einladen. Darüber hinaus würden die USA der chinesischen Seite empfehlen, sich möglichst schnell mit Russland zu treffen, um weitere Schritte für die trilateralen Gespräche zu bedenken.

Früher hatte Fu Cong, Direktor vom Department für Rüstungskontrolle des chinesischen Außenministeriums, erklärt, China würde sich gerne an den Verhandlungen beteiligen, wenn die USA bereit wären, das Niveau ihres Atomarsenals auf das von China zu reduzieren.

​Russland und die USA hatten im Juni Gespräche über eine neue Vereinbarung zur atomaren Abrüstung geführt. Die Verhandlungen in Wien sollen rund zehn Stunden gedauert haben. Darin ging es um das auslaufende New-Start-Abkommen, welches bislang die atomare Abrüstung zwischen Russland und den USA regelte.

sputniknews


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