Laut GfK steigt der Konsumklimaindex von Februar auf März leicht von 9,4 auf 9,5 Punkte. Ein wichtiger Grund dafür sei die nach wie vor "exzellente" Verfassung des deutschen Arbeitsmarktes, erklärten die Konsumforscher.
Die positiven Nachrichten vom Arbeitsmarkt seien auch der Hauptgrund für die gestiegen Erwartungen an das Einkommen. Dies spiegele sich auch in den Forderungen der Gewerkschaften für die kommende Tarifrunde wieder. Die IG Metall etwa fordert fünf Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Branche.
Die stabile Beschäftigungslage und die wenig verbreitete Sorge vor dem Verlust des Arbeitsplatzes sind laut GfK ein wesentlicher Grund, warum auch die Konsumlaune der Deutschen weiterhin auf hohem Niveau bleibt. Einzig die Konjunkturerwartungen der Bürger verschlechterten sich im Vormonatsvergleich leicht.
"Mit dem erfreulichen Start des Konsumklimas in dieses Jahr sind die Grundlagen dafür gelegt, dass auch 2016 ein gutes Konsumjahr werden kann", erklärten die Forscher. Sie sehen aber auch Gefahren: Neben der Flüchtlingskrise und der anhaltenden Terrorgefahr sind dies demnach die abstürzenden Energiepreise. Mittel- bis langfristig könne die Entwicklung dazu führen, dass die Investitionsneigung beeinträchtigt werde und dies sich wiederum negativ auf den Arbeitsmarkt auswirke.
Auch die anhaltende wirtschaftliche Schwächephase in Schwellenländern wie China, Brasilien oder Russland könnte die exportlastige deutsche Wirtschaft "nachhaltig beschädigen". Das Marktforschungsunternehmen befragt für seinen Index monatlich rund 2000 Verbraucher.
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