Werbeclip verhöhnt Trumps Äußeres

  01 Auqust 2020    Gelesen: 577
Werbeclip verhöhnt Trumps Äußeres

Selbst aus der eigenen Partei bekommt US-Präsident Trump Gegenwind. Und das rund hundert Tage vor der Wahl. Eine republikanische Gruppe verspottet ihn mit einer kurzen Tierdoku, die den Präsidenten als seltene, räuberische Spezies darstellt.

Ein Werbeclip von republikanischen Gegnern des US-Präsidenten Donald Trump zieht gerade einige Aufmerksamkeit auf sich. In einem kurzen Video im Stile einer Tierdokumentation wird vor allem Trumps Erscheinungsbild ins Lächerliche gezogen. Aber auch seine Nähe zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein kritisieren die Macher. Sie werfen dem Präsidenten vor, ein Meister der Täuschung und "der korrupteste seiner Art" zu sein. Das in der Nacht auf Twitter veröffentlichte Video wurde bereits mehr als drei Millionen Mal angesehen.

Das "Lincoln Project", ein Zusammenschluss von Republikanern, die die Wiederwahl Trumps verhindern wollen, hat bislang rund 20 Millionen Dollar eingesammelt. Die Lobbygruppe attackiert den amtierenden Präsidenten und sein Umfeld immer wieder mit kurzen, einprägsamen Videos, die mitunter auch im Fernsehen laufen. Im neuesten Clip wird Trump als einer der schwersten Anführer im Tierreich charakterisiert. Eine tiefe Erzählerstimme spricht über Bilder des Präsidenten mit abstehenden Haaren und weist auf sein "exotisches Gefieder" hin.

Es handele sich bei seiner Art, dem "Impotus Americanus", um einen narzisstischen Soziopathen, verrät ein eingeblendeter Steckbrief. Auf dessen Speiseplan: menschliche Seelen. Trumps orange-rötliche Hautfarbe sei nirgends sonst in der Natur zu finden. Früher habe er zwar zusammen mit dem Sexualstraftäter Jeffrey "Molestus Epstein" Frauen gejagt, nun sei er aber aufgrund seiner einseitigen Ernährung (Fast Food) und dem daraus resultierenden Übergewicht nicht mehr in der Lage dazu.

Jetzt gehe es ihm darum, sein Heimatland - die Vereinigten Staaten von Amerika - auszubeuten. Die Spezies drohe allerdings aufgrund von Inkompetenz und Versagen im November auszusterben. Dann wird in den USA gewählt und für Trump sieht es derzeit in den Umfragen eher schlecht aus.

ntv


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