Neuer Höchstwert in Deutschland: 410 Corona-Todesfälle binnen 24 Stunden gemeldet

  25 November 2020    Gelesen: 359
Neuer Höchstwert in Deutschland: 410 Corona-Todesfälle binnen 24 Stunden gemeldet

In Deutschland haben die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 410 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit ist am Mittwoch ein neuer Höchstwert erreicht worden.

Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg demnach auf 14.771 (Stand: 25.11., 00.00 Uhr). Der bislang höchste Stand war Mitte April mit 315 gemeldeten Todesfällen binnen eines Tages erreicht worden.

Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden lag am Mittwoch bei 18.633. Das waren gut 1000 Fälle mehr als vor einer Woche, wie aus Angaben des RKI vom Mittwochmorgen hervorgeht. Am vergangenen Mittwoch hatte die Zahl gemeldeter Neuinfektionen bei 17.561 gelegen. Am Freitag war mit 23.648 gemeldeten Fällen ein Höchststand erreicht worden. Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie insgesamt 961.320 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Das RKI schätzt, dass rund 656.400 Menschen inzwischen genesen sind.

Das sogenannte Sieben-Tage-R lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 0,97 (Vortag: 0,97). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch knapp 100 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Mehrheit hält Beschränkungen an Weihnachten für richtig
Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger unterstützt einer Umfrage zufolge den Vorstoß von Bund und Ländern, angesichts der hohen Infektionszahlen private Feiern in der Weihnachtszeit auf maximal zehn Personen zu begrenzen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Zeitung „Augsburger Allgemeinen” (Mittwochausgabe) halten es 57 Prozent der Befragten für richtig, dass der Staat eine Höchstteilnehmerzahl vorschreibe. Dagegen halten 36,5 Prozent der Bundesbürger es für unangebracht, dass der Staat in die Privatfeiern an Weihnachten eingreife. Der Rest zeigte sich unentschieden.

sputniknews


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