52 Sarkophage in Ägypten ausgegraben

  17 Januar 2021    Gelesen: 419
  52 Sarkophage in Ägypten ausgegraben

Die Ausgrabungsstätte in Sakkara ist für Archäologen ein echter Glücksfall. Aus zwölf Metern Tiefe stammen die uralten Sarkophage, die jetzt freigelegt werden konnten. Sie sollen helfen, die Geschichte von Sakkara zu vervollständigen.

Archäologen haben bei Ausgrabungen in Ägypten rund fünfzig Sarkophage und einen mehr als 2500 Jahre alten Totentempel entdeckt. Wie das ägyptische Ministerium für Tourismus und Altertümer mitteilte, wurden die Särge in 52 jeweils zwölf Meter tiefen Schächten in der altägyptischen Grabstätte Sakkara südlich von Kairo gefunden. Der Totentempel sei zu Ehren der Königin Naert, der Frau von Pharao König Teti, gebaut worden, teilte Ausgrabungsleiter Sahi Hawass mit.

Er hoffe, dass die Entdeckung weitere Details über die Geschichte von Sakkara ans Licht bringe, sagte der bekannte Ägyptologe. Die hölzernen Särge können demnach auf die Zeit des Neuen Reichs, rund 16. bis 11. Jahrhundert vor Christus, datiert werden. Die archäologischen Schätze seien in der Nähe der Pyramide von König Teti gefunden worden.

Mehr als 100 Sarkophage 2020 präsentiert

Die Begräbnisstätte der altägyptischen Hauptstadt Memphis zählt zum Unesco-Weltkulturerbe. Archäologen hatten dort erst im November den Fund von mehr als hundert gut erhaltenen Sarkophagen präsentiert - die größte Entdeckung im Jahr 2020.

Ägypten hofft, mit den Entdeckungen den Tourismus anzukurbeln, der sich nach jahrelangen politischen Konflikten und Anschlägen im vergangenen Jahr leicht erholt hatte. Die Corona-Pandemie hat die Branche in eine neue tiefe Krise gestürzt.

Quelle: ntv.de, jaz/AFP


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