Deutscher Export nach Großbritannien bricht ein – Statistisches Bundesamt - Minus 30 Prozent

  03 März 2021    Gelesen: 840
  Deutscher Export nach Großbritannien bricht ein – Statistisches Bundesamt -   Minus 30 Prozent

Nach dem Brexit sind die deutschen Exporte nach Großbritannien eingebrochen. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Im Januar 2021 werden 30 Prozent weniger Exporte als im Vorjahresmonat erwartet.

„Für Januar 2021 werden nach ersten vorläufigen Daten für die deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich starke Rückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat erwartet“, heißt es in der Pressemitteilung.

Sie seien laut vorläufigen Berechnungen um etwa 30 Prozent gegenüber Januar 2020 gesunken.

Die deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich sind demnach im Jahre 2020 um 15,5 Prozent auf 66,9 Milliarden Euro im Vergleich zu 2019 gesunken.

Das Statistische Bundesamt berichtet, dass das die höchsten Rückgänge eines Jahres im Vorjahresvergleich seit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 gewesen seien. Es geht um einen Rückgang von 17 Prozent.

Laut dem Schreiben haben die deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich seit 2016 stetig abgenommen. Im Jahre 2015 lagen die deutschen Exporte bei 89 Milliarden Euro.

Am 23. Juni 2016 haben die Briten bei einem Referendum mit rund 52 Prozent der Stimmen für den Brexit gestimmt. Der EU-Austritt des Vereinigten Königreichs erfolgte am 31. Januar 2020. Seit dem 1. Januar 2021 ist es nicht mehr Teil des EU-Binnenmarktes und der Zollunion.

snanews


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