Blogger Alexander Lapshin, der auf Antrag Aserbaidschans in Minsk festgenommen wurde, hat gegen die Entscheidung des Generalstaatsanwalts von Belarus über seine Auslieferung an Aserbaidschan, sagte die Assistentin des Vorsitzenden des Minsker Stadtgerichts Anastasia Shilvyan, teilt AzVision.az unter Berufung auf Sputnik-Agentur.
"Das Stadtgericht Minsk erhielt von Lapshin eine Beschwerde gegen die Entscheidung des Generalstaatsanwalts. Die Beschwerde wird am 26. Januar in Betracht gezogen ", bemerkte sie.
Die weißrussische Staatsanwaltschaft erklärte, dass die Umsetzung der Entscheidung über die Auslieferung von Lapshin an Aserbaidschan von der Entscheidung des Gerichts abhänge.
Das Büro des Generalstaatsanwalts sagte, dass die Entscheidung über die Auslieferung von Lapshin nach Aserbaidschan auf der Grundlage der von Baku zur Verfügung gestellten Materialien verabschiedet wurde.
Lapshin wurde in Weißrussland verhaftet, weil er verbrecherische Komplotte mit einer Gruppe von Menschen gegen Aserbaidschan anzettelte und illegal die besetzten Gebiete Aserbaidschans besuchte, wo er offen Aufrufe , gerichtet gegen die aserbaidschanische Staatlichkeit, gemacht hat.
Die Generalstaatsanwaltschaft hat laut Artikel 281.2 (öffentliche Aufrufe gegen den Staat) und 318.2 (illegale Grenzübertritt der aserbaidschanischen Republik) ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet und gegen ihn wurde einen internationalen Haftbefehl erlassen.
Lapshin ist der Bürger von Russland und Israel.
Adil
AzVision.az
Blogger Lapshin appelliert gegen die Entscheidung über seine Auslieferung an Aserbaidschan
25 Januar 2017
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