Zeuge des Völkermordes von Chodschali: Armenier warfen mich ins Feuer - VIDEO

  24 Februar 2017    Gelesen: 14316
Zeuge des Völkermordes von Chodschali:  Armenier warfen mich ins Feuer - VIDEO
Huseynaga Guliyev ist der Zeuge des Völkermordes von Chodschali. Er ist er 51 Jahre alt. Während des Karabach-Krieges blieb er 26 Tage in der armenischen Gefangenschaft. Er sagte, er könne einfach diese Katastrophe nicht vergessen. ``Sie dachten, ich bin gestorben und warfen mich ins Feuer``- so beginnt H.Guliyev, seinen unerträglichen Schmerz zum Ausdruck zu bringen.



In der Nacht vom 25. zum 26. Februar 1992 griffen die Streitkräfte Armeniens, mit direkter Teilnahme von Einheiten des zu jenem Zeitpunkt in der Stadt Chankendi der Berg-Karabach Region der Republik Aserbaidschan stationierten russischen 366. Motorschützenregiments, die Stadt Chodschali an, und verübten einen der schrecklichsten Genozide des 20. Jahrhunderts.

Die Streitkräfte Armeniens machten die Stadt Chodschali dem Boden gleich. Mit Hilfe der dem 366. Regiment zur Verfügung stehenden schweren Militärtechnik wurde die Stadt völlig zerstört und niedergebrannt. Die friedliche Bevölkerung wurde dem ungeheuerlichen Massaker unterworfen – Kinder, Frauen, Ältere, Kranke wurden mit unglaublicher Brutalität und Erbarmungslosigkeit getötet.

Als Folge dieses Kriegsverbrechens wurden 613 Menschen ermordet, darunter 106 Frauen, 83 Kinder und 70 Ältere... 56 Personen wurden mit besonderer Grausamkeit getötet. Sie wurden verbrannt, enthauptet, skalpiert und die Augen wurden ihnen ausgestochen. Die Mörder taten auch schwangeren Frauen Gewalt an und entweihten die toten Körper.

Eine Großzahl der Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt. 6 Familien sind völlig liquidiert worden. 25 Kinder haben beide Eltern, 130 Kinder haben einen Elternteil verloren. Durch diese Tragödie sind 487 friedliche Bewohner dieser Stadt verschiedenen Grades behindert. 1275 friedliche Zivilisten, einschließlich älterer Personen, Kinder und Frauen, wurden gefangen genommen und erlitten schwere Demütigungen und Verletzungen in Gefangenschaft. Von 150 dieser Gefangenen fehlt bis heute jede Spur.....

Die renommierte internationale Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ nannte dieses Massaker „das größte Massaker im Konflikt“

Journalistin: Schahana Rahimli
Kameramann: Ahmed Khalilov
Montage: Bakhtiyar Mammadov
Vertont: Zaur Bandaliyev
Redakteurin: Sabina Hasanova

Tags:  


Newsticker