Bei dem Festkonzert in Pjöngjang ertönten zudem Lieder, die Raketenteststarts sowie die sie ausführende Einheit Tephondong der strategischen Raketentruppen der Koreanischen Volksarmee rühmen. In einem Text hieß es beispielsweise, „die Tephondong-Rakete gleicht einem Blitz und ist bereit, den Imperialismus herauszufordern“.
Die Feierlichkeiten fanden vor dem Hintergrund einer bislang ungeahnten Spannung auf der Koreanischen Halbinsel statt. Experten gehen davon aus, dass Nordkorea bis zum 25. April, dem Jahrestag der Gründung der koreanischen Volksarmee, noch einen sechsten Atombombentest oder auch einen weiteren Raketenteststart durchführen könnte.
Aus Washington hieß es wiederholt, man sei bereit, mit allen möglichen Mitteln auf Pjöngjang einzuwirken und, wenn nötig, auch „mit Gewalt Frieden zu schaffen“. Nordkorea drohte daraufhin, Provokationen mit einem Atomangriff zu beantworten.
Am 15. April hatte Nordkorea mit einer gigantischen Militärparade den 105. Geburtstag des verstorbenen Staatsgründers Kim Il-sung begangen. Dabei sind auch die neuen taktischen Spezialtruppen des Landes präsentiert worden.
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