Ein Deutscher der „Forbes 30 under 30“ erklärt, was er bei einer Leidenschaft aus seiner Kindheit über Erfolg lernte

  22 April 2017    Gelesen: 422
Ein Deutscher der „Forbes 30 under 30“ erklärt, was er bei einer Leidenschaft aus seiner Kindheit über Erfolg lernte
Er ist erfolgreich. Sogar sehr erfolgreich. Mit nur 27 Jahren arbeitet Julius Bachmann als Risikokapital-Investor, erst in London, jetzt in Berlin. Er hat in der Schweiz, in Singapur und London studiert und fiel dieses Jahr dem US-Magazin „Forbes“ ins Auge. Bachmann steht auf der Liste der „Forbes 30 under 30“.
Die Gruppe der jungen Talente unter 30 Jahren wählt das Wirtschaftsmagazin einmal jährlich aus. Das Kriterium: Die Auserwählten müssen auf dem Sprung sein, etwas zu bewegen. Der gebürtige Münchner, der eine Berliner Bank bei ihren Investments in Start-Ups aus der Finanzbranche berät, ist einer von 30 Forbes-Persönlichkeiten im Bereich „Finance“.

Sein Tipp an alle, die Karriere machen möchten: „Wenn man merkt, man hat ein Thema gefunden – reinarbeiten!“, sagt Bachmann dem Business Insider. „Es bringt mehr, sich über Jahre hinweg auf wenige Themen zu fokussieren.“

Lange an einer Sache dran zu bleiben, braucht Disziplin. Doch Bachmann macht seit 20 Jahren die Erfahrung, dass es sich lohnt: Seit seinem siebten Lebensjahr spielt er fast täglich Gitarre, auch in Bands. In Berlin steht er mit „The Candidates“ auf der Bühne.

Das Instrument lehrte ihn, dass sich Ausdauer auszahlt: „Manchmal gibt es Downs. Dann muss man sich mehrere Monate durchbeißen, bis wieder ein Durchbruch kommt.“ Eine Erkenntnis, die ihn auch im Job motiviert, wenn der Erfolg auf sich warten lässt.

Was Bachmann auch rät: „Vernetzt euch, dann ergeben sich Möglichkeiten.“ Einst gab Bachmann dem Unternehmer Jean-Michel Chalayer Investment-Tipps – und gratulierte ihm später zu seinem Titel auf der Forbes-Liste 2016 „30 under 30“. Chalayer war dann derjenige, der Bachmann für die Liste von 2017 vorschlug. Ein Beispiel, das zeigt, wie hilfreich Networking sein kann.

Bachmann tauscht sich gerne mit anderen Menschen aus. Im Job, mit den anderen „30 under 30“-Talenten und auch in der Musik. „Wenn man gemeinsam Musik macht und schreibt, lernt man ganz anders zuzuhören.“ Denn in einer Band bringt jeder seine Ideen ein, dann wird ein Kompromiss gefunden. Genau zuhören zu können, hilft dem Investor auch, wenn sich Gründer bei ihm mit ihren Ideen vorstellen.

Was Bachmann durch die Gitarre lernte — wie wichtig Ausdauer und Aufmerksamkeit ist — hat ihn schon früh erfolgreich im Job werden lassen. Und auf die Forbes „30 under 30“-Liste gehoben.

Quelle:businessinsider

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