An dem Prozess waren 15 Personen als Angeklagte beteiligt. Ihnen wurde vorgeworfen, Unruhen organisiert zu haben. Zehn dieser Bürger wurden in Untersuchungshaft genommen. Gegen vier weitere Personen seien Sondermaßnahmen ergriffen worden, die nicht mit einer Inhaftierung in Zusammenhang stehen, - teilte der Untersuchungsausschuss mit.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass zusätzlich zu diesen 15 Personen ein weiterer Bürger festgenommen wurde. Es wurde ein Antrag auf seine Festnahme gestellt.
Am 3. Juni kam es an der Kreuzung der Straßen Demirchyan und Proshyan zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten. Polizeibeamte setzten Schall-Licht-Granaten gegen Demonstranten ein. Anhänger der Opposition warfen Gegenstände auf die Polizei. Infolgedessen wurden Dutzende von Menschen ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Opposition protestiert seit dem 25. April und fordert den Rücktritt von Ministerpräsidentin Nikol Paschinjan. Oppositionsgruppen bezeichneten die Proteste als gescheitert. Sie behaupten, die Außenpolitik des Ministerpräsidenten habe das Land in den Abgrund gezogen und die Menschen mit dem Verlust der Staatlichkeit konfrontiert. Radikale Oppositionelle machen bei ihren Kundgebungen und Demonstrationen auch provokative Aufrufe zu aserbaidschanischen Gebieten.
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