Er wolle den Gesprächsfaden gerne fortführen. Putin sprach seinerseits von einem wichtigen beiderseitigen Treffen, auch wenn es zuvor bereits Telefonate gegeben habe. Doch diese seien niemals ausreichend. „Ich bin erfreut, Sie persönlich zu treffen“, fügte er hinzu. Die Begegnung der beiden Staatschefs wurde unter anderem mit Blick auf Ermittlungen in den Vereinigten Staaten wegen etwaiger Absprachen zwischen Russland und Trumps Umfeld im Wahlkampf mit Spannung erwartet.
Trump: Ich hoffe, „dass positive Dinge geschehen“
Trump und Putin hatten sich beim Gipfel nur von ihren Außenministern begleitet zusammen gesetzt und äußerten danach die Hoffnung auf bessere bilaterale Beziehungen. Putin sagte, er wolle die drängendsten bilateralen und internationalen Fragen besprechen und hoffe „auf positive Ergebnisse“. Trump sagte, er hoffe, „dass positive Dinge geschehen“.
Das russisch-amerikanische Verhältnis ist so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Nach vorherigen Ankündigungen sollte es bei dem Gespräch auch um die Kriege in Syrien und der Ukraine gehen. Der amerikanische Außenminister Rex Tillerson und sein russischer Kollege Sergej Lawrow hatten die Spitzenbegegnung vormittags in Hamburg vorbereitet.
Die Präsidenten saßen auf weißen Stühlen und wandten sich einander immer wieder zu. Trump wirkte allerdings angespannt, solange noch Journalisten im Raum waren. Der Präsident reagierte nicht auf den Zuruf von Reportern, ob er die mutmaßliche russische Einmischung in die amerikanische Präsidentschaftswahl ansprechen werde.
Nach Auffassung von amerikanischen Geheimdiensten haben russische Hacker versucht, durch den Diebstahl von Daten der Demokratischen Partei die Wahl zu beeinflussen.
Quelle: dpa
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