Ausbau von Wirtschaftsbeziehungen: Georgien wünscht sich von der Türkei Zollsenkungen

  03 März 2016    Gelesen: 888
Ausbau von Wirtschaftsbeziehungen: Georgien wünscht sich von der Türkei Zollsenkungen
Georgien beabsichtigt, die bereits starken Wirtschaftsbeziehungen zur Türkei weiter auszubauen. Tiflis wünscht insbesondere eigene Exportgüter, darunter verschiedenste Agrarprodukte, in das türkische Nachbarland zu exportieren.
„Die Türkei ist unser größter Handelspartner und wir sehen Möglichkeiten, unseren Export in die Türkei zu steigern“, sagte der georgische Wirtschaftsminister Dimitri Kumsischwili bei einem Treffen mit seinem Amtskollegen Mustafa Elitas in Istanbul am 24. Februar.

Um den bilateralen Handel zu stärken, schlug der georgische Minister vor, dass die Türkei ihre Zolltarife senke und technische Handelsbarrieren für georgische Exporte reduziere.

„Die Türkei hat ziemlich hohe Zölle und wir baten sie, diese zu überdenken. Wir erhielten bereits positive Aussagen vom türkischen Minister hinsichtlich der Reduktion von technischen Barrieren“, führte Kumsischwili an.

Während seines zweitägigen Arbeitsbesuchs in der Türkei besuchte der georgische Minister hochrangige Vertreter der türkischen Wirtschaft, die daran interessiert sind, im großen Stil in Georgien zu investieren. Kumsischwili wies diese auf die Wirtschaftsreformen hin, die Tiflis eingeführt hatte, um Georgien noch attraktiver für ausländische Investitionen zu machen.

Allein in den Monaten zwischen Januar und November 2015 erreichte das bilaterale Handelsvolumen 1,38 Milliarden US-Dollar. Das summiert sich im Ergebnis auf 16 Prozent des gesamten Außenhandelsumsatzes Georgiens, teilte das Statistikamt des kaukasischen Staates Geostat kürzlich mit.

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