Die frühere Außenministerin setzte sich demnach mit 0,2 Prozentpunkten Vorsprung gegen Konkurrent Bernie Sanders durch. Das entspricht 1.500 Stimmen. Clinton hatte am Dienstag auch in Florida, Ohio, North Carolina und Illinois gewonnen. Sie liegt im Rennen der Demokraten um die Präsidentschaftskandidatur für die Wahl am 8. November vorne.
Das Ergebnis der Wahl in Missouri sei extrem knapp, sagte ein Sprecher von Bernie Sanders. Der Senator aus Vermont werde aber keine Neuauszählung der Stimmen fordern. "Ich ziehe es vor, den Steuerzahlern von Missouri Geld zu sparen", sagte Sanders demnach. Da der Vorsprung Clintons in Missouri weniger als ein Prozent betragen hatte, war die Auszählung in Erwartung eines Antrags auf Neuauszählung gestoppt worden.
Hillary Clinton liegt nicht nur bei den an Vorwahlergebnisse gebundenen Delegierten klar vor Sanders, sondern hat auch die Unterstützung der meisten so genannten Superdelegierten - ranghohe Parteivertreter, die automatisch ein Wahlrecht auf dem Parteitag haben. Insgesamt kommt Clinton bereits auf mehr als 1.600 Wahlmännerstimmen, Sanders auf rund 800. Für eine Nominierung sind die Stimmen von 2.383 Delegierten nötig.
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