Bei der Präsidentenwahl im Iran haben die Wahllokale zwei Stunden später geschlossen als geplant. Wegen geringer Beteiligung war die Abstimmung verlängert worden. Zwölf Stunden nach Öffnung hatte die Wahlbeteiligung laut Nachrichtenagentur Fars landesweit bei 37 Prozent gelegen. Die Wahlergebnisse werden im Laufe des Tages erwartet.
Sollte es keinen klaren Gewinner geben, findet am 25. Juni eine Stichwahl statt. Nach dem Ausschluss zahlreicher aussichtsreicher Kandidaten galt zuletzt der Sieg des ultrakonservativen Politikers Raisi als sicher. Raisi war schon 2017 angetreten. Damals unterlag er noch dem als moderat geltenden Amtsinhaber Ruhani. Dieser durfte nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidieren.
deutschlandfunk
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