Polizist stirbt nach “Reichsbürger“-Einsatz

  20 Oktober 2016    Gelesen: 1090
Polizist stirbt nach “Reichsbürger“-Einsatz
Nachdem ein Anhänger der sogenannten Reichsbürger-Bewegung im bayrischen Georgensgmünd auf mehrere Polizisten geschossen hat, ist ein Polizist an seinen Verletzungen gestorben.
Nach den Schüssen eines Reichsbürgers im mittelfränkischen Georgensgmünd ist ein Polizist seinen Verletzungen erlegen. "Er ist jetzt tatsächlich verstorben", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfrankens. Am Mittwochabend hatte die Polizei den Tod des Beamten zunächst noch fälschlicherweise vermeldet.

Der 49-jährige mutmaßliche Schütze soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatswaltschaft wird nun vermutlich wegen Mordes gegen den Mann ermitteln. Er hatte am Mittwoch bei einer Razzia auf Beamte geschossen und vier Polizisten zum Teil schwer verletzt. Ein 32-jähriger Polizist ist nun seinen Verletzungen erlegen.

Das Landratsamt wollte bei dem Einsatz die 31 Waffen des Jägers sicherstellen, weil es den Mann als nicht mehr zuverlässig einstufte. Die Behörden hatten zuvor seinen Jagdschein und seine Waffenbesitzkarte für ungültig erklärt. Bei Kontrollterminen hatte der 49-Jährige Mitarbeiter des Landratsamtes von seinem Grundstück verwiesen.


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