Regisseur Curtis Hanson ist tot

  21 September 2016    Gelesen: 868
Regisseur Curtis Hanson ist tot
Er machte Russell Crowe zum Star, verhalf Kim Basinger zum Oscar und drehte mit Eminem.
Hollywood-Regisseur Curtis Hanson ist im Alter von 71 Jahren tot aufgefunden worden. Wie die Polizei von Los Angeles mitteilte, starb er in seinem Haus eines natürlichen Todes.

Der Höhepunkt in Hansons Karriere war 1997 „L.A. Confidential“, die Verfilmung eines Romans von James Ellroy über Korruption in der Polizei des Los Angeles der 1950er Jahre. Hanson gelang es, die komplexe Vorlage publikumswirksam auf die Leinwand zu bringen. Dafür erhielt er viel Lob von Kritikern und gemeinsam mit Brian Helgeland den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch. Als beste Nebendarstellerin wurde Kim Basinger ausgezeichnet, und für den Australier Russell Crowe brachte der Film den Durchbruch in Hollywood.

Thriller-Experte

Über die Arbeit für eine Filmzeitschrift war Hanson in den 1970er Jahren Drehbuchautor und Regisseur geworden. Sein Durchbruch kam aber erst 1992 mit „Die Hand an der Wiege“ über ein mörderisches Kindermädchen. Dem Thriller-Sujet blieb er treu mit „Am Wilden Fluss“, in dem Meryl Streep von Kevin Bacon durch die Wildnis gejagt wird.

Nach „L.A. Confidential“ konnte Hanson mit „Die Wonder Boys“ und „8 Mile“ weitere Erfolge verbuchen. Für letzteren brauchte es einige Zeit des gegenseitigen Abtastens, bis Hip-Hop-Star Eminem sich dem deutlich älteren Regisseur für die Story über das Leben in den Straßen von Detroit anvertraute.


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