Bessere Hilfen für gefolterte Migranten angemahnt

  24 Februar 2017    Gelesen: 893
Bessere Hilfen für gefolterte Migranten angemahnt
Viele Mitgliedsstaaten der EU bieten nach Einschätzung der EU-Grundrechteagentur keine angemessene Hilfe für gefolterte Migranten.
Es fehle an medizinischem Personal und formalen Prüfverfahren, erklärte die EU-Behörde mit Sitz in Wien. Für den aktuellen Bericht wurde die Situation in 14 EU-Ländern untersucht, darunter Deutschland. Dort, so die Gutachter hätten rund 5.600 Asylsuchende über ein Jahr auf eine psychologische oder psychiatrische Behandlung warrten müssen. Würden die meist im Herkunftsland oder auf der Flucht erlittenen Traumata aber nicht behandelt, könne dies zu lebenslangen Belastungen und möglicherweise zum Selbstmord führen.- Allein Griechenland erhebt dem Bericht zu Folge überhaupt regelmäßig Daten über Folteropfer unter den Migranten.

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