Werkshalle geht in Flammen auf

  22 März 2017    Gelesen: 451
Werkshalle geht in Flammen auf
Sirenen und Blaulicht reißen die Menschen im Südosten des Ruhrgebiets aus dem Schlaf: Auf dem Gelände eines Industriebetriebs bricht Feuer aus. Mit einem Großaufgebot kämpfen Einsatzkräfte gegen die Flammen.
Bei einem Autozulieferer in Witten in Nordrhein-Westfalen ist in der Nacht ein Feuer ausgebrochen. Sechs Mitarbeiter erlitten leichte Rauchvergiftungen und kamen vorübergehend ins Krankenhaus, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Großaufgebot war im Gewerbegebiet des Stadtteils Witten-Rüdinghausen war stundenlang im Einsatz: Zwei Feuerwehrleute wurden leicht verletzt.

Eine große Werkshalle brannte nach Angaben eines Feuerwehrsprechers zeitweise lichterloh. Das Feuer sei einige Stunden nach Ausbruch aber unter Kontrolle und die Rauchentwicklung zurückgegangen, hieß es. Der Einsatz dauert noch an.

Zu Beginn des Brandes stieg starker Rauch auf, Flammen schlugen durch das Dach der Firmenhalle. Anwohner sollten Fenster und Türen vorsorglich geschlossen halten, auch in einigen angrenzenden Dortmunder Stadtteilen. Experten führten Luftmessungen in dem Gebiet durch. In der betroffenen Werkshalle waren Dämmstoffe für Autos und Kunststoffe in Brand geraten. Die Warnung für die Bevölkerung wurde am Morgen aufgehoben, weil die gemessenen Werte unter der Nachweisgrenze lagen.

Der Feueralarm erreichte die Einsatzkräfte tief in der Nacht. Rund 100 Feuerwehrleute waren seit etwa 2.00 Uhr im Einsatz, weitere 100 befanden sich zeitweise in Bereitschaft. Gegen 7.00 Uhr konnten erste Kräfte abgezogen werden.

Hinweise zur Brandursache liegen noch nicht vor. Auch das Ausmaß der Schäden lässt sich noch nicht abschätzen. Die Brandermittler können ihre Arbeit erst aufnehmen, wenn die sogenannten Nachlöscharbeiten abgeschlossen sind.

Quelle: n-tv.de

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