Niederlande bangen um WM-Teilnahme

  26 März 2017    Gelesen: 561
Niederlande bangen um WM-Teilnahme
Bei der EM waren sie schon nicht dabei, jetzt drohen die Niederlande auch die WM-Qualifikation zu verpassen. Nach einer klaren Niederlage in Bulgarien stehen die Chancen von Arjen Robben und Co. auf das Turnier schlecht.
Die Niederlande müssen nach der verpassten Europameisterschaft auch um die Teilnahme an der Fußball- Weltmeisterschaft in Russland bangen. Mit Bayern-Star Arjen Robben verloren sie gegen Bulgarien in Sofia 0:2 (0:2).

Europameister Portugal gab sich hingegen in seiner Gruppe keine Blöße und blieb an der Schweiz dran. Das Team von Superstar Cristiano Ronaldo besiegte in Lissabon Ungarn 3:0 (2:0). Die vom deutschen Coach Bernd Storck trainierten Ungarn haben damit kaum noch Chancen auf die Teilnahme an der WM 2018.

Ebenso düster sieht es für die Niederländer aus. Nach der Hälfte der Qualifikationspartien müssen sie fast alle ihre restlichen Begegnungen gewinnen, um noch das WM-Ticket zu buchen - und das in einer starken Gruppe. Das Team von Bondscoach Danny Blind ist nach der Pleite von Sofia nur noch Vierter hinter Frankreich, Schweden und Bulgarien.

Die Bulgaren waren durch einen Doppelschlag von Spas Delew schnell in Führung gegangen (5./20. Minute). Danach konnten Kapitän Robben, Wesley Sneijder und Co. die tief stehenden Bulgaren nicht überwinden.

Ohne Glanz festigten derweil die weiterhin ungeschlagenen Franzosen ihre Tabellenführung. Beim Außenseiter Luxemburg gelang der Mannschaft von Coach Didier Deschamps ein 3:1 (2:1). Olivier Giroud (28./77.) und Antoine Griezmann (37./Foulelfmeter) trafen für den Favoriten. Aurélien Joachim konnte - ebenfalls durch Foulstrafstoß - ausgleichen (34.).

Schweden schaffte schon zuvor einen souveränen Heimerfolg. Die Skandinavier besiegten Weißrussland 4:0 (1:0). Dabei traf Angreifer Emil Forsberg von Bundesligist RB Leipzig zweimal.

Ihren fünften Sieg im fünften Gruppenspiel feierte die Schweiz. Der Spitzenreiter der Gruppe B kam dank eines Joker-Tors des Mönchengladbacher Bundesliga-Stürmers Josip Drmic gegen Lettland zu einem mühsamen 1:0 (0:0)-Erfolg. Drmic köpfte direkt nach seiner Einwechslung bei seinem ersten Ballkontakt ins Tor (66. Minute). "Die drei Punkte sind das Wichtigste, aber wir müssen uns in vielen Bereichen verbessern", sagte der Schweizer Coach Vladimir Petkovic.

Der lange verletzte Drmic war zuvor zum letzten Mal im November 2015 im Aufgebot gewesen. "Es ist ein Hammergefühl", sagte der Stürmer. "In der Nationalmannschaft klappt es einfach. Das liegt wohl am Dress und an der Schweiz."

In der Gruppe H kam Belgien erst kurz vor Schluss zum Ausgleich gegen Griechenland. Durch das 1:1 (0:0) verteidigten die Belgier Tabellenplatz eins vor den von Michael Skibbe trainierten Griechen. Konstantinos Mitroglou hatte die Gäste kurz nach der Pause (46.) in Führung gebracht, doch Romelu Lukaku schaffte in der 89. Minute das Tor für die Roten Teufel.

Zuvor feierte in der Gruppe Bosnien und Herzegowina ein 5:0 gegen Gibraltar. Bundesliga-Stürmer Vedad Ibisevic von Hertha BSC erzielte zwei Tore.

Quelle : spiegel.de

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