„Wir müssen beginnen, uns mit der Politik zu beschäftigen, Herr Rajoy (Spaniens Ministerpräsident)“, zitiert ihn die Zeitung „El Español“.
„Die Regierung und ihre Verbündeten“ sollten dies „zur Kenntnis nehmen“.
„Die katalanische Republik hat den Sieg über die Monarchie errungen. Der spanische Staat hat eine Niederlage erlitten“, so Puigdemont weiter.
Bei seiner Rede bedankte sich der katalanische Ex-Regierungschef vor allem „bei jenen, die sich im Gefängnis aufhalten“. Die Wahlergebnisse sprechen ihm zufolge dafür, dass Rajoy sein Herangehen in Bezug auf die Situation in Katalonien ändern solle. Er forderte dabei von Madrid, die spanische Regierung zu korrigieren und zu restrukturieren.
Am Donnerstag haben vorgezogene Parlamentswahlen in Katalonien stattgefunden. Nach dem jetzigem Stand haben die drei Parteien, die sich für die Unabhängigkeit Kataloniens einsetzen, zusammen 70 der 135 Sitze bekommen.
Am Donnerstagabend war berichtet worden, dass das Unabhängigkeitslager den Exit Polls zufolge die Mehrheit erhalten werde. Die Esquerra Republicana de Catalunya (ERC, „Republikanische Linke Kataloniens“), Junts per Catalunya („Gemeinsam für Katalonien“) und Candidatura d'Unitat Popula (CUP, „Kandidatur der Volkseinheit“) sollen demnach insgesamt 67 bis 71 Sitze bekommen. Für die absolute Mehrheit reichen 68 Sitze.
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