„Diese Zahl geht über alle zulässigen Rahmen hinaus. Allem Anschein nach wird sie auch weiter wachsen. Man muss etwas ändern, um diese Tendenz zu stoppen“, heißt es.
Seit 1948 seien mehr als 3.500 Friedensstifter ums Leben gekommen, wobei 943 von ihnen eines gewaltsamen Todes starben.
Laut Guterres hat sich die Tendenz zur Erhöhung der Totenzahlen schon im Jahr 2013 abgezeichnet.
Um die Situation zu ändern, hatte der UN-Generalsekretär im November desselben Jahres den brasilianischen Generalleutnant Carlos Alberto dos Santos Cruz beauftragt, die Situation vor Ort zu prüfen.
Nach seinen Reisen in die Länder, wo US-Friedenskräfte stationiert sind, soll die Kommission mit dem General an der Spitze zu dem Schluss gekommen sein, dass die „Flagge der Weltorganisation nicht mehr als Schutz von Blauhelmen“ vor bewaffneten Gruppierungen diene.
Wie es ferner heißt, hatte die Kommission mehrere Empfehlungen vorgelegt. Unter anderem sei es um eine bessere Vorbereitung der Friedenssoldaten auf mögliche Bedrohungen sowie um eine bessere Zusammensetzung der Missionen gegangen.
Nach der Prüfung der Schlussfolgerungen der Kommission soll das UN-Sekretariat einen Aktionsplan konzipiert haben, dessen erste Etappe bis Ende 2018 umgesetzt werden soll.
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