Pässe von Flüchtlingen aus IS-Gebieten in Deutschland ungültig

  28 Februar 2016    Gelesen: 1142
Pässe von Flüchtlingen aus IS-Gebieten in Deutschland ungültig
Die Terrormiliz Daesch ("Islamischer Staat", IS) verkauft offenbar massenhaft Blanko-Reisepässe. Deutsche Behörden reagieren, Paiere mit bestimmten Eckdaten gelten nun als ungültig, schreibt „Der Spiegel“.
Nach einer Anweisung des Bundesinnenministeriums vom 10. Dezember sind Reisedokumente, die nach dem 1. Januar 2015 ausgestellt wurden, als "nicht gültig" anzusehen. Betroffen sind die syrischen Städte Deir al-Sor, Raqqa und Hasaka. Gleiches gilt für irakische Reisepässe und Passersatzpapiere aus Mossul und der Provinz Anbar, so „Der Spiegel“.

Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass dem IS massenhaft Blankodokumente in die Hände gefallen waren. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden werden sie inzwischen vom IS und anderen Terrorgruppen auf dem Schwarzmarkt verkauft. Da auch Software, Geräte und Stempel für die Passausstellung abhandengekommen seien, so heißt es weiter, könnten die Papiere als "physisch echt" erworben worden sein, hieß es.

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